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Öffentliche Stadtratssitzung in Flöha

Flöha. Am 28. Januar trafen sich die Stadträte zu ihrer ersten öffentlichen Sitzung im neuen Jahr. Und die war in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Gleich zu Beginn wurde der Tagesordnungspunkt zur Bestellung eines Beigeordneten, und damit Stellvertreter des Oberbürgermeisters, ersatzlos gestrichen.

Die Stadt Flöha muss steigende Betriebskosten für ihre Kindertagesstätten in Höhe von 420.000 Euro verkraften. Hingegen sinken die Schlüsselzuweisungen vom Freistaat um rund 360.000 Euro. Außerdem erhöht sich die Kreisumlage um zirka 320.000 Euro. Auf Urlaub muss der OB trotzdem nicht verzichten.
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Auf Tagesordnung, der Stadtratssitzung, stand auch Vorstellung, des Ergebnisses der Planungsarbeiten zum Hochwasserschutz in Falkenau. Dazu waren Christian Zschammer und Frank Hunger, von der Landestalsperrenverwaltung eingeladen. Das was die Beiden präsentierten war ein Schock für die Eigentümer hochwassergefährdeter Grundstücke im Flöhaer Ortsteil.

Das heißt, es müssten in Falkenau rund 4,3 Mio. Euro investiert werden. Es würde sich aber nur ein Nutzen von zirka 1,7 Mio. Euro einstellen, was ein Kosten-Nutzen-Verhältnis von etwa 0,4 ergeben würde. Auch wenn es keinen öffentlichen Hochwasserschutz in Falkenau geben wird, versprach die Landestalsperrenverwaltung ideelle Unterstützung.

So bleibt den Betroffenen nichts anderes übrig als den Hochwasserschutz in die eigenen Hände zu nehmen. Eine Anleitung dafür hatten die Männer von der LTV zur Stadtratssitzung mitgebracht.