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Brückenfest in Schellenberg

Schellenberg. Ein Kanonenschlag gab den Startschuss zum 1. Brückenfest. Das begann mit einer Oldtimerparade über die neue Brücke zwischen Leubsdorf und dem Ortsteil Schellenberg. Mit der Überfahrt historischer Fahrzeuge wurde die Straßenverbindung über die Flöha, am 15. August, nun offiziell eingeweiht.
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In eineinhalbjähriger Bauzeit sind hier eine Straßen- und eine Eisenbahnbrücke errichtet wurden, erläuterte Altbürgermeister, Ralf Börner. Die Kosten der Baumaßnahme beliefen sich auf 6,2 Millionen Euro. Drei Viertel davon kamen aus den Fördertöpfen der EU, 75.000 steuerte die Gemeinde Leubsdorf bei, die Deutsche Bahn war ebenfalls an den Baukosten beteiligt der Rest kam vom Land. Die spektakulärste Aktion währen der gesamten Bauzeit war die "Brückenverschiebung am 19. Oktober 2014.

Damals wurde die bestehende Eisenbahnbrücke abgerissen und der, nebenan vorgefertigte, Brückenneubau an die Stelle der alten Brücke geschoben. Viele Einwohner wollten sich damals diese ingenieurtechnische Meisterleistung nicht entgehen lassen. Nun waren wieder Hunderte auf den Beinen um die Fertigstellung des Bauwerkes zu feiern. Dazu hatte man ein großes Festzeit aufgebaut und für die kleinen und großen Festbesucher wurde allerhand Unterhaltung geboten.

Beim Entenrennen auf dem Mühlgraben starteten 200 gelbe Plastiktiere. Auf den Besitzer der schnellsten Spielzeugente wartetet ein lebendes Federvieh als Weihnachtsbraten. Ein weiterer Gaudiwettkampf war dem Anlass gewidmet und nannte sich "Brückenabriss bis zum Neubau". Bei diesem Wettbewerb traten verschiedene Vereine gegeneinander an. Als Kampfrichter fungierte Leubsdorfs neuer Bürgermeister, Dirk Fröhlich. Am Ende hatte der Wanderverein die Nase vorn. Zweiter wurde eine Abordnung aus der tschechischen Partnerregion.

Die Freunde aus Tschechien hatten auch eine Gruppe Tanzschülerinnen mitgebracht. Ihr Auftritt sorgte für Begeisterung im Festzelt. Auch die Leubsdorfer Kinder hatten ein Programm vorbereitet. An der Ausrichtung des Brückenfestes waren vor allem die Schellenberger Vereine beteiligt. Die Frauen vom Wanderverein versorgten die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Gegrilltes gab es bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Die Getränkeversorgung lag in den Händen von Fanfarenzug und Jugendclub. Und der Militärhistorische Verein sorgte für den Kanonenböller zu Beginn des Festes. Die Freigabe des Verkehrs über die neue Brücke erspart vielen Kraftfahrern kilometerlange Umwege. Die Baustellensituation in und um Leubsdorf wird aber weiterhin angespannt bleiben. Vielleicht gibt es ja dann ein großes Straßenfest.