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Historische Druckpresse

Frankenberg. Nach der Landesgartenschau 2019, wird in diesem Gebäude ein Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte entstehen. Unter anderem soll hier auch die Druckereigeschichte Frankenbergs dokumentiert werden. Eines der eindrucksvollsten Ausstellungsstücke wird dann diese, etwa um 1750 gebaute Druckpresse sein. Das wurde bei einer Zusammenkunft von Bürgermeister Thomas Firmenich mit Christa Frohburg und Rosemarie Gruber-Friebel bekannt gegeben. Die Beiden sind die Töchter des 2009 verstorbenen Druckereiinhabers und Ehrenbürgers der Stadt, Johannes Roßberg.
Die hölzerne Druckpresse wurde 1842 von Carl Gottlob Roßberg dem Brockhaus-Verlag abgekauft. Sie ist eine von drei Pressen, mit denen der namhafte Verlag in Leipzig zu drucken begann. Doch nicht nur dieser Umstand macht die Maschine historisch wertvoll. Aufgrund dieser Historie sollte die Druckpresse eigentlich einen zentralen Platz im „Deutschen Zeitungsmuseum“ in Augsburg einnehmen. Doch die Erben haben sich umentschieden. Sehr zur Freude des Bürgermeisters bleibt die historische Druckpresse nun als Dauerleihgabe in Frankenberg.