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Großalarm auf dem Bahnhofsgelände Niederwiesa

Niederwiesa. Großalarm auf dem Bahnhofsgelände. Was sich dort abspielte, das war aber zum Glück kein Ernstfall. Bei der Katastrophenschutzübung am 10. Oktober arbeiteten die Gefahrgutzüge aus dem Bereich Freiberg und Mittweida zum ersten Mal zusammen. Die Einschätzung des Einsatzleiters Matthias Emmerlich fiel positiv aus.
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Die Theorie allein hilft nicht, wenn es tatsächlich ernst wird, deswegen sind solche Praxis-Übungen notwendig. Es gab an diesem Tag zahlreiche Beobachter, darunter waren Vertreter von Bahn, Polizei und Bundeswehr. Aber viel wichtiger war, daß das Zusammenspiel aller am Einsatz beteiligten Kräfte reibungslos funktionierte und nach 3 Stunden Katastrophenschutzübung eine positive Bilanz gezogen werden konnte.

Das Protokoll: Am 10. Oktober wurde gegen 9 Uhr bei Rangierarbeiten ein Chemikalien-Waggon beschädigt. Dabei wurden die Rangierarbeiter verletzt. Zum Unglückszeitpunkt fuhr ein Personenzug im Bahnhof ein – direkt in die sich vom beschädigten Waggon ausbreitende Giftwolke hinein. Es dauerte nicht lange, bis Mitarbeiter der Bahn vor Ort waren. Sie nahmen die Ausschaltung und Bahnerdung der Fahrleitung vor. Dann traf auch schon die Freiwillige Feuerwehr Niederwiesa ein. Erstes Ziel: die Rettung von Personen.

Im Zug befanden sich neben Leichtverletzten ebenso Bewußtlose. Hinzu kamen Personen, die einen psychischen Schock erlitten und teilweise hysterisch auf das Geschehen um sie herum reagierten. Während die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Niederwiesa die Menschen aus der Gefahrenzone holten und Erste Hilfe leisteten, trafen die Gefahrgutzüge aus dem Bereich Freiberg und Mittweida ein.