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Mittelalterlicher Jahrmarkt in Frankenberg

Frankenberg. Spielleute, Gaukler und HĂ€ndler gaben sich im Frankenberger Ortsteil Sachsenburg ein Stelldichein. Das Freilichtmuseum auf dem Treppenhauer hatte zu einem mittelalterlichen Jahrmarkt eingeladen. Bei diesem Historien-Spektakel konnten sich die GĂ€ste auf eine Zeitreise in lĂ€ngst vergangene Tage begeben. Viele taten das in historischen KostĂŒmen. Altes Handwerk war auf dem Jahrmarkt ebenfalls zu bestaunen. In den Zeiten, als Plastik noch nicht erfunden war, hatte der Knochen- und Geweihschnitzer Hochkonjunktur.
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Er fertigte Dinge des alltĂ€glichen Bedarfs. Heute sind das wahre Luxusartikel. Da kostet solch ein Messer schon mal 50 Taler. Und das bei einem Umrechnungskurs zum Euro von 1 zu 1. Der Jahrmarkt war frĂŒher, fĂŒr die einfachen Leute, das gesellschaftliche Ereignis. Da durfte Musik und Klamauk natĂŒrlich nicht fehlen.

In Sachsenburg, kam Gaukler "Zimpano" bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut an. FĂŒr den mittelalterlichen Sound sorgte das Trio "Donner & Doria". Auf dem Treppenhauer wurde bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts Silber- und Blei aus der Erde geholt. So entstand eine Bergbausiedlung in der bis zu 1.500 Menschen gelebt haben. Heute betreibt der Verein "Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg", auf dem geschichtstrĂ€chtigen Boden, ein Museumsdorf.

Außer montags und dienstags, hat das Freilichtmuseum tĂ€glich ab 10 Uhr fĂŒr Besucher geöffnet.