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Biwak in Schellenberg

Schellenberg. Wenn der Donner eines 6-pfĂŒndigen französischen FeldgeschĂŒtzes ĂŒber die Grundbachwiesen hallt, dann hat der militĂ€rhistorische Verein "2. Korbs - Artillerie zu Fuß" wieder zum Biwak eingeladen. Die Vereinsmitglieder stellen eine GeschĂŒtzbedienung der Napoleonischen Armee dar. Um an das Gefecht bei Schellenberg, vom 6. Oktober 1813, zu erinnern, werden die Hobby-MilitĂ€rhistoriker von Gleichgesinnten aus der nĂ€heren und weiteren Umgebung unterstĂŒtzt.
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Vor ĂŒber 200 Jahren, kĂ€mpften hier auf den Grundbachwiesen fast 7000 Franzosen gegen knapp 5000 Österreicher.

Damals waren Napoleons Soldaten noch siegreich. Aufhalten konnten sie den Vormarsch der Alliierten aber nicht. Zehn Tage nach dem Gefecht bei Schellenberg, begann dann die Völkerschlacht bei Leipzig. Dort wurde die napoleonische Armee, von den verbĂŒndeten Heeren der Österreicher, Russen, Schweden und Preußen, vernichtend geschlagen. Doch was hat Carl StĂŒlpner, der Robin Hood des Erzgebirges, mit den napoleonischen Kriegen zu tun? Ralph Görner, der eigentlich FĂŒhrer auf der Burg Scharfenstein ist, klĂ€rt auf:

Ein weiteres bekanntes Gesicht beim Biwak war Bert Lochmann. Er tritt bei verschiedenen AnlÀssen als Korporal Stange auf. Seit kurzem gehören er und seine Truppe ebenfalls zum Schellenberger Verein.

Insgesamt 6 militÀrgeschichtliche Vereine hatten, ein Wochenende lang, ihr Lager am Grundbach aufgeschlagen. Die Vereinsmitglieder legen dabei viel Wert auf historische AuthentizitÀt. Sie wollen auf keinen Fall den Krieg verherrlichen.

Über 200 Besucher wollten sich das Geschichtsspektakel nicht entgehen lassen. Sogar aus der tschechischen Partnergemeinde waren die Zuschauer angereist.