Donnerstag, 25.04.2024 (17.KW)
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Engstelle auf der B173

Flöha. Ein Lkw bremst, weil ein anderer Lastkraftwagen auf der Gegenfahrbahn entgegenkommen könnte. Der Nachfolgeverkehr muss auch bremsen. An dieser Stelle, auf der B173 im Flöhaer Stadtgebiet, eine alltÀgliche Situation. An der Engstelle ist Tempo 50 erlaubt. Eine kleine Unachtsamkeit und es kann zu einem Auffahrunfall kommen.
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Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb die Anwohner dort eine Gefahrenstelle sehen. Vielmehr befĂŒrchten sie schwere UnfĂ€lle mit FußgĂ€ngern, vor allem Kindern. Die Flöhaer StadtrĂ€te wollen sich dieses Problems annehmen. Darum hatten sie zur öffentlichen Sitzung, am 27. MĂ€rz, Anwohner, Verkehrsverantwortliche und Polizei eingeladen. Stadtrat und StĂ€dteplaner Dierk SchĂŒlke schilderte die Situation aus verkehrstechnischer Sicht. Er hat sich die Engstelle genauer angeschaut und ein paar Berechnungen angestellt.

Darum fordern die Anwohner, der BĂŒrgermeister und viele StadtrĂ€te, an dieser Stelle ein Tempo-30-Schild. Dagegen, wandte sich Katrin Jope von der unteren Verkehrsbehörde in Flöha. Sie verstehe die Sorgen der Anwohner. Das Nadelöhr an der B173 sei kein Unfallschwerpunkt. Darum ließen die Vorschriften in der Straßenverkehrsordnung dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung zu. Auch 30 km/h könnten da noch zu schnell sein, so Jope. Außerdem stehe an dieser Stelle schon ein Warnschild. Der selben Meinung war auch Michael Strizke, vom Landesamt Straßenbau und Verkehr, der oberen Verkehrsbehörde. Danach wurde die Diskussion sehr emotional.

OberbĂŒrgermeister Friedrich Schlosser drohte sogar damit, auch gegen den Willen der Verkehrsbehörde Tempo-30-Schilder aufstellen zu lassen. Polizeihauptmeisterin Doreen Wilhelm schlug vor ein Gefahrenzeichen, verengte Fahrbahn, aufzustellen. Das beruhigte dann die GemĂŒter - vorerst.