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200. Geburtstag von Friedrich Gottlob Keller

Hainichen. Nachdem im vergangenen Jahr der 300. Geburtstag von Christian Fürchtegott Gellert gefeiert wurde, steht in diesem Jahr schon wieder der runde Geburtstag, eines großen Sohnes der Stadt, an. In diesem Haus wurde im Jahr 1816 Friedrich Gottlob Keller geboren. Er entwickelte das Verfahren, aus geschliffenen Holz, Papier in großen Mengen herzustellen. Damit gelang ihm eine der bedeutendsten Erfindungen des 19. Jahrhunderts.
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Mit dem Kellerbrunnen hat die Stadt dem Erfinder bereits im Jahr 1908 ein Denkmal gesetzt. An seinem 200. Geburtstag, am 27. Juni, waren die Gellertstädter nun zur Kaffeetafel eingeladen. Den Geburtstagskuchen hatten die Eltern der Hortkinder vom DRK-Hort „AlberTina“ gebacken. Rund hundert Einwohner konnte Bürgermeister, Dieter Greysinger, begrüßen. In seiner Rede erinnerte das Stadtoberhaupt noch einmal an die Bedeutung der kellerschen Erfindung. Für Kurzweil auf der Geburtstagsfeier sorgte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Verena Kermes, las ein Gedicht vor welches bei der Einweihung des Kellerbrunnens im Jahr 1908 vorgetragen wurde.

Den musikalischen Part übernahm das Zupfensemble von, Johanna Martin. Walter Wiedemann hatte ein Lied für den Jubilar geschrieben. Das Leben Kellers und die Bedeutung seiner Erfindung wurde von Schauspielern des Mittelsächsischen Kultursommers nachempfunden. Mit einem stimmungsvollen Nachmittag wurde in Hainichen einem Mann gedacht, dessen Erfindung die Welt verändert hat. Aus der er aber nie hat Kapital schlagen können.